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Trierer Orgelpunkt Sebald-Orgel in Trier |
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Die 1138 durch Erzbischof Albero von Trier gegründete und von Mönchen aus Clairvaux besiedelte Abtei Himmerod in der Vulkanelfel – die einzige persönliche Neugründung des Hl. Bernhard von Clairvaux auf deutschem Gebiet, die heute noch als Mönchskloster besteht - war nach Kloster Orval im heutigen Belgien die zweite Niederlassung der Zisterzienser in der ehemaligen Erzdiözese Trier. Noch im Gründungsjahr begannen die Mönche des um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert im französischen Citeau gegründeten Reformordens, der sich unter der geistigen Führung des Hl. Bernhard rasch in ganz Europa ausbreitete, mit dem Bau einer steinernen Kirche samt Klosteranlage nach Plänen des Hl. Archard. 1178 erfolgte die Weihe der nach "Bernhardinischem Plan" errichteten Kirche, einer dreischiffigen Säulenbasilika auf kreuzförmigem Grundriss mit geradem Chorschluss. 1739 bis 1751 wurde dann nach Plänen des aus Sachsen stammenden Baumeisters Christian Kretschmar († 1768) die baufällig gewordene romanische Kirche durch eine dreischiffige, barocke Hallenkirche - "die bedeutendste der Rheinlande" - ersetzt. (Bernd Brauksiepe /Anton Neugebauer: Klosterlandschaft Eifel. Historische Klöster und Stifte zwischen Aachen und Bonn, Koblenz und Trier, Regensburg 1994, S. 72.) Doch der Einmarsch französischer Revolutionstruppen, die 1794 das Trierer Land bis zum Rhein besetzten, bedeutete das vorläufige Ende des Klosters, das im späten Mittelalter mit 2000 Bänden eine der bedeutendsten Bibliotheken beherbergte. 1802 erfolgte die Aufhebung und Kloster Himmerod wurde auf Abbruch verkauft. 1919 wurde "die schönste Ruine der Eifel" (Bernd Brauksiepe / Anton Neugebauer: Klosterlandschaft Eifel, a.a.0..) - Westfassade, Teile des Chors und die Giebelwand des südlichen Querschiffs waren erhalten - den aus der Abtei Mariastern (Bosnien) vertriebenen Trappisten zur Gründung eines neuen Konvents überlassen. Nachdem man in den Jahren 1925 bis 1927 zunächst das gänzlich zerstörte Klostergebäude nach Plänen des Kölner Architekten Josef Lehmenkühler wieder errichtet hatte, wurde schließlich in Anlehnung an den ehemaligen Barockbau in den Jahren 1952 bis 1960 die heutige Klosterkirche errichtet.
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