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Trierer Orgelpunkt Sebald-Orgel in Trier |
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Für die Kapelle im Südflügel des Klostergebäudes kaufte man eine gebrauchte Orgel. Im Orgelmeldebogen von 1944 (Bistumsarchiv Trier, B III 10, 12; Bd. 3) wird als Erbauer zwar Ludwig Rohlfing aus Osnabrück angegeben, doch dürfte dieser die Orgel nur nach Himmerod verkauft haben. Der tatsächliche Erbauer dieses um 1850 datierten Instrumentes war die Firma Furtwängler aus Hannover. 1948 erfolgte ein Erweiterung dieser in einem klassizistischen Gehäuse stehenden Orgel auf 14 Register durch Orgelbaumeister Eduard Sebald aus Trier. Die mechanischen Schleifladen wurden beibehalten, während die sechs neuen Register auf pneumatische Kegelladen zu stehen kamen. Kurios war so das gleichzeitige Nebeneinander zweier unterschiedlicher Ladensysteme im zweiten Manual sowie im Pedal. Auch optisch war dieser Umbau nicht gerade vorteilhaft, denn die Kegellade des zweiten Manuals stand auf “einem die Orgel weitgehend verdeckenden Spanplattenverschlag”, während die “Pfeifen als “Gartenzaunprospekt” das Instrument unorganisch überragten (so Dr. Hans Joachim Oehm in seinem Artikel: „Die neue Orgel in St. Pius X.“, erschienen im Pfarrbrief des Seelsorgebezirks St. Pius X. in Wuppertal-Barmen, Nr. 13, März 1976, S. 6-9.) Diese Orgel kam schließlich in die neuerbaute und am 4. Adventssonntag 1964 geweihte Kirche St. Pius X. in Wuppertal-Barmen, wo sie - 1965 um das Register Krummhorn 8’ im 2. Manual ergänzt - bis 1976 trotz erheblicher Störanfälligkeit ihre Dienste tat. Unter Beibehaltung einiger Register von Furtwängler und Sebald sowie der 1948 hinzugefügten Kegellade des zweiten Manuals wurde diese Orgel dann durch einen Neubau der Firma Feith-Sauer (Paderborn) ersetzt.
Die mit x gekennzeichneten Register standen auf pneumatischer Kegellade. (nach: Dr. Hans Joachim Oehm, Entwicklungsgeschichte der Orgel in St. Pius X. - Wuppertal. Lose Blätter aus dem Nachlaß des Himmeroder Abteiorganisten Pater Raimund van Husen, der wohl auch die wesentlichen Informationen hierzu beisteuerte)
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